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Marseille, Bad Sulza und zurück -
eine aufregende Begegnung
Am 01.12.2023 war es endlich soweit: Acht Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 W des Beruflichen Gymnasiums traten die erste Etappe ihrer Reise zu den deutsch-französisch-ukrainischen Begegnungswochen an. Mit dem Flugzeug ging es von Leipzig über Frankfurt nach Marseille, Frankreichs Tor zum Mittelmeer.
Im Hotel angekommen wurde die deutsche Gruppe von den französischen und ukrainischen Teilnehmern herzlich begrüßt. Nach einem ersten Kennenlernen ging die Action auch schon los: In trinationalen Gruppen erkundeten die Jugendlichen gemeinsam das „kleine Paris an der Côte d’Azur“, wie Marseille auch liebevoll genannt wird. Dabei konnten die Teilnehmer die interessantesten Stadtviertel von Marseille mit ihren Sehenswürdigkeiten entdecken und mit Einheimischen über deren Stadt sprechen.
Es folgte eine vollgepackte Woche, in der neben kulinarischen Höhepunkten sehr viel Gesang und Tanz, ein Capoeira-Workshop, Museumsbesuche und die gemeinsame Arbeit am Thema „Identität in Europa“ auf die Teilnehmer warteten.
Mit neuen kulturellen Eindrücken und neuen Freundschaften im Gepäck ging es am 09.12.23 zurück nach Deutschland. Geplant war die Rückreise schon für den vorherigen Tag, allerdings bescherten uns wetterbedingte Flugausfälle einen weiteren freien Tag in Marseille, der mit Shopping und Sightseeing ausgiebig genutzt wurde.
Der zweite Teil des Projekts startete am 03.02.24. Diesmal führte uns die Reise ins beschauliche Bad Sulza. Im Gegensatz zu den vielen Ablenkungen, die uns in Marseille geboten wurden, fanden wir hier die Ruhe, um ausgiebig am Thema der zweiten Austauschwoche zu arbeiten: Wie können sich junge Menschen für die Gesellschaft engagieren? Am Ende der Woche hielten wir verschiedene Projektideen in den Händen, von denen manche sicherlich auch an unserer Schule bzw. auch in Zusammenarbeit mit den ukrainischen und französischen Teilnehmern umgesetzt werden können.
Neben der gemeinschaftlichen Arbeit am Thema fand außerdem eine Exkursion nach Leipzig statt, bei der wir uns mit der Arbeit des Europa-Hauses und des soziokulturellen Zentrums „Die VILLA“ vertraut machen konnten.
Doch auch dieses Mal fand sich Raum für kulturellen Austausch zwischen den drei Ländern. Mit Musik und Tanz, einer Schnitzeljagd und einem Thüringer Grillabend ging die zweite Begegnungswoche zu Ende. Freundschaften wurden gefestigt und so mancher trat mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise an.
Kunstaktionen mit verschiedenen Ansätzen
Im Rahmen der Erzieherausbildung gestaltete die Klasse EZ 21 verschiedene Kunstaktionen. Diese wurden für unterschiedliche Altersgruppen und diverse Themen vorbereitet. Durch die Diversität der Klasse und die verschiedenen Herangehensweisen, kreierte die Klasse eine ganz individuelle Form der Kunstaktion. Dabei waren Themen vertreten wie z.B. "Aus Alt mach Neu", "vielseitige Liebe", "Tod- und Trauerbewältigung" und "Grow Diversity". Die Schüler gestalteten aus ihren bisher gemachten Erfahrungen eine Kunstaktion, bei der die Inklusion und Diversität eines jeden im Vordergrund steht. Im Nachfolgenden sind Ausschnitte von der Fertigung einiger Anschauungsmaterialien der verschiedenen Kunstaktionen zu sehen.
Herzliche Weihnachtswünsche
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Schülerinnen und Schüler,
auch dieses Jahr neigt sich nun dem Ende. Mit viel Energie, Mut und Einsatzbereitschaft haben wir viele Widrigkeiten gemeistert und um die besten Lösungen gerungen.
Nun ist es Zeit, sich zu besinnen und während der Weihnachtsfeiertage innezuhalten, um Kraft für das neue Jahr mit seinen noch unbekannten Herausforderungen zu tanken.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns von Herzen für das gute Miteinander im Jahr 2023 bedanken.
Wir wünschen allen eine friedliche Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches neues Jahr.
Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen am 8. Januar 2024.
Herzlichst,
Ihre Schulleitung des SBBZ Ernst Arnold
Infotag Januar 2024
Infotag Januar 2024
In einem Taxi nach (von) Paris 
Eine Woche Bretagne, eine Woche gemeinsamer Austausch, eine Woche unvergessliche Erinnerungen sammeln…
Auf den Weg machten wir uns von Greiz aus per Bahn am frühen Morgen und kamen am Abend an. Vom Meeresrauschen angezogen, liefen wir gleich zum Strand. Unser Hostel lag direkt am Atlantik, wir schliefen mit Meeresrauschen ein und wurden von Meeresrauschen am Morgen geweckt.
Zusammen mit unseren französischen AustauschschülerInnen erkundeten wir am ersten Tag die Umgebung. In gemischten Gruppen lösten wir die Aufgaben der Stadtrallye im wunderschönen Ambiente Quiberons.
Jeder Morgen begann mit tollen warm ups durch unsere Teamerinnen Aglaee und Anna. EUROPA direkt und die französischen Lehrerinnen stellten ein tolles, abwechslungsreiches Programm auf die Beine. Jeden Tag gab es mehrere Highlights. Ein Abstecher zu Obelix´ Hinkelsteinen auf den Weg nach Vannes, einer idyllischen Hafenstadt der Bretagne, beeindruckte uns sehr, wie auch die Wanderung entlang der wilden Steilküste. Atemberaubend. Ziel der Wanderung waren die beiden Schulen (Ecole primaire). Hier konnten wir im Vorfeld die LehrerInnen kennenlernen, unsere Fragen stellen und auch die Räumlichkeiten erkunden. Mit viel Freude bereiteten wir in den nächsten zwei Tagen kleine Sequenzen für die Kinder vor – immer in deutsch-französischen Gruppen. Am Projekttag wurden wir so herzlich empfangen - strahlende Kinderaugen und begeisterte LehrerInnen. Die traurigen Blicke und die Frage, „Kommt ihr morgen wieder?“ machten uns den Abschied sehr schwer. Bretonische Spezialitäten probierten wir immer wieder – sei es am Spezialitätenabend der französischen SchülerInnen oder aber täglich beim Mittag- und Abendessen. Kulinarisch wurden wir verwöhnt, auch wenn es anfangs für uns etwas ungewohnt war. Pro Mahlzeit drei bis vier Gänge. Von Crêpes bis Muscheln, bis hin zu Caramel au beurre salé war alles dabei – abgerundet immer mit leckerem Käse.
Tränen beim Abschied zeugten von einem wunderbaren Miteinander – sowohl in Bad Sulza als auch in der Bretagne. Die Heimreise war wieder etwas abenteuerlich und mit viel Verspätung. Doch diesmal haben wir ihn gesehen – den Eifelturm! Und am Ende der Bahnfahrt stand unser Taxi…nach Greiz…
Ein großes Dankeschön an das Team von EUROPA direkt, Gwen und Solenn, Aglaee und Anna,
ihr seid so toll - DANKE !!!
